Der Gesetzgeber schreibt in der Schweiz eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm auch bei Winterreifen vor.
Aktuelle Berichte von unseren Autobahnen: „Mit Sommerreifen auf Schnee – vier Verletzte, zwei Tote.“ Bei Stürmen, Aquaplaning und Schneefällen forderte das plötzlich eintretende Winterwetter jüngst seinen ersten traurigen Tribut – oftmals bleibt es eben nicht „nur“ beim Schleudertrauma. Nicht angepasstes Fahrverhalten und falsche Bereifung sowie zu wenig Reifenprofil, so lauten die Begründungen für die Unfallursachen. Experten raten daher: Wer noch keine Winterausrüstung auf seinem Fahrzeug hat, sollte
spätestens jetzt auf Winterreifen wechseln und vorhandene Winterpneus
auf ausreichend Profil checken. Das gelte umso mehr für
Wintersportler. Zahlreiche Unfälle und Unfallopfer könnten so
vermieden werden.
Erste Maßnahme: Das Profil der Winterreifen prüfen. Der
Gesetzgeber schreibt in der Schweiz eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm auch bei Winterreifen vor. Sicherheitsexperten und der ADAC empfehlen jedoch unbedingt ab einer Restprofiltiefe von nur 4mm die Winterreifen zu erneuern.
Nicht ohne Grund, denn der einzige Kontakt des Fahrzeugs zur
Straße sind die Reifen – mit einer Fläche, nicht größer als eine
Postkarte. Umso wichtiger ist es, hier auf der sicheren Seite zu
fahren. In Testsituationen, die der ADAC durchgeführt hat, wurden
Winterreifen mit 9mm, 7,5mm und 4mm Profiltiefe verglichen. Getestet
wurde ein bestimmter Reifentyp (185/60/R14) auf nasser und trockener
Fahrbahn sowie auf Schnee. Am deutlichsten wurden die Unterschiede
zwischen neuer und abgefahrener Bereifung auf Schnee. Bei den
abgenutzten 4mm-Pneus ergab sich auf Schnee schon bei Tempo 30 ein
3,2 Meter längerer Bremsweg als bei den neuen Winterreifen.
Insbesondere beim Anfahren auf Schnee und bei Steigungen, die
alljährlich nicht nur von Wintersport-Enthusiasten bewältigt werden
müssen, kommt es auf die Anzahl und Tiefe der Lamellen an. Der
profilarme 4mm-Reifen bringt nur noch ca. 30 Prozent Zugkraft auf.
Hier dringt der lockere Schnee in die Profilrillen ein und ist so zu
weniger Grip fähig, je weniger Profiltiefe vorhanden ist. Im
Ernstfall und brenzligen Situationen können neue gripstarke
Winterreifen also Unfällen vorbeugen und sogar Leben retten.
Jetzt, wo die Benzinpreise wieder unaufhörlich steigen, sollte der
verantwortungsbewusste Fahrer also nicht am falschen Ende, sprich an
den Reifen sparen. Oder vielleicht doch?! Winterreifen können
besonders günstig im Internet eingekauft werden. Bei Europas größtem
Online-Spezialisten, ReifenDirekt.de, können Qualitäts-Winterpneus im
Schnitt 23,8 Prozent günstiger als bei stationären Reifenhändlern
gekauft werden. Die professionelle Reifenmontage kann bei einem der
über 4.800 Servicestationen vorgenommen werden. Auch hier ist der
Anbieter im Vergleich günstiger: Die Reifenmontage kostet hier im
Durchschnitt 10,00 Euro.
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