Die zunehmende Verwendung von Multimediageräten und deren Nutzung während der Autofahrt könnten
laut ACE eine der Ursachen für die immer noch hohe Zahl von Verkehrsunfällen sein. „Hier liegt ein bedeutendes Aufgabenfeld für qualifizierte Unfallforschung. So sollte beispielsweise zügig geklärt werden, wie groß der Anteil der durch Ablenkung verursachten Verkehrsunfälle tatsächlich ist und ob sich daraus ein besonderer Regelungsbedarf ergibt“, regt Matthias Knobloch, Leiter der Verkehrspolitik des ACE an. Nach seiner Meinung darf sich die Unfallforschung nicht auf Mutmaßungen stützen.
In einem Test hat der ACE herausgefunden, dass Eingaben in Navigationssysteme per Sprachsteuerung und Zielspeicher unbedenklich sind.
Die Hersteller der Geräte werden aufgefordert, selbst Lösungen voranzutreiben, die für eine höhere Verkehrssicherheit sorgen. „Andernfalls müsste der Gesetzgeber als Ultima Ratio im Rahmen der technischen Zulassungsvorschriften möglicherweise die Rote Karte zücken und sicherheitsrelevante Auswüchse von Multimedia im Auto stoppen.“ kzr/mid
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