Wer sein Auto vor dem Aufbruch in die Herbstferien „intelligent“ belädt, vermindert das Risiko, auf dem Weg in den Urlaub in schwere Unfälle verwickelt zu werden. Darauf weist der TÜV Rheinland jetzt hin.
Das Reisegepäck sollte immer gleichmäßig im Kofferraum verteilt werden, um das Auto nicht einseitig zu überlasten. Andernfalls gerät das Auto beispielsweise bei einem Ausweichmanöver oder einer Gefahrenbremsung schnell ins Schleudern.
Außerdem gilt die „goldene Laderegel“: Schwere Gepäckstücke wie Koffer gehören nach unten, leichte Gegenstände sind oben besser aufgehoben. Die Hutablage hat auf jeden Fall frei zu bleiben. Grund: „Schon kleine Gegenstände verwandeln sich bei Auffahrunfällen oder Vollbremsungen in lebensgefährliche Geschosse.“ Wer mit einem Van oder einem Kombi in die Ferien aufbricht, der sollte sich zudem mit einem Gepäcknetz oder Gitter „nach hinten“ absichern. Dinge, die während der Fahrt benötigt werden, sind im Fußraum des Beifahrers am besten aufgehoben. Warndreieck, Verbandskasten und die in Italien und Österreich gesetzlich vorgeschriebene Warnweste gehören unter den Sitz, damit sie im Falle eines Unfalls oder bei einer Panne griffbereit sind.
Vor dem Urlaubsstart empfehlen die Experten, auf „sicherem Terrain“
einige Bremstests vorzunehmen, um sich an das veränderte Brems- und Fahrverhalten des beladenen Autos zu gewöhnen. Nicht vergessen: Auch die Einstellungen der Scheinwerfer und der Reifendruck müssen vor Fahrtantritt angepasst werden. Defekte oder „schmierende“ Scheibenwischerblätter sollten
zudem überprüft und gegebenenfalls ersetzt werden. mid/mah
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