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Parken in zweiter Reihe kann tödlich sein

Das Parken in zweiter Reihe ist kein „Kavaliersdelikt“, sondern gefährdet Leib und Leben anderer. Das behauptet jedenfalls Auto Bild und macht prompt mobil gegen Falschparker und ihre „Hintermänner“: Wildes Entladen von Lkws und Abstellen von Autos auf der Fahrbahn,

so das Magazin, sei das Resultat einer verfehlten Parkraumpolitik in den deutschen Großstädten. „Überall verwandeln Chaos-Parker und in zweiter Reihe stehende Lieferanten städtische Straßen in Hindernis-Parcours, die von Autos kaum im Schritttempo zu befahren sind“, schlägt das Blatt Alarm.

Aktueller Anlass: In Berlin kam es jüngst zu zwei tödlichen Unfällen mit Radfahrern, die wild geparkten Fahrzeugen ausweichen mussten. Politiker fordern seither ein härteres Durchgreifen gegen die lästigen Falschparker.
Allerdings sehen sich die meisten der chronisch geldklammen Kommunen derzeit nicht in der Lage, weiteres Kontrollpersonal einzustellen. Eine Ausnahme macht beispielsweise Düsseldorf. Die Stadt hat bereits seit neun Jahren eine Staffel von Kontrolleuren mit 24 Motorrollern im Einsatz, die jährlich nicht weniger als 37 000 Ordnungswidrigkeitsverfahren einleiten und rund 2 500 Fahrzeuge entfernen lassen. Abschreckung also sorgt offenbar für Ordnung.
mid/tm kosi-mid


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