Die Gelben Engel des ADAC hatten 2011 gut zu tun: Alle acht Sekunden ging ein Notruf in den Pannenhilfe-Zentralen des ADAC ein. Der Club half bei insgesamt 4.067.517 Pannen. Die Erfolgsquote der Helfer:
In 84 Prozent aller Fälle machte die ADAC Straßenwacht liegengebliebene Fahrzeuge wieder flott. Der Tag mit den meisten Einsätzen war der 3. Januar 2011 mit 22 266 Pannenhilfen.
Seit einem Jahr gibt es auch die mobile Pannenhilfe-Applikation des ADAC. Damit können Mitglieder und Nichtmitglieder via Smartphone die Gelben Engel zur Panne rufen. Der Standort wird über GPS festgestellt und – sofern vom Anwender gewünscht – „automatisiert“ an den ADAC kommuniziert. Eine komplizierte Wegbeschreibung entfällt. 2011 verzeichnete der ADAC über 910 000 Downloads und Installationen der App.
Häufigste Ursache für Pannen, zu denen die Straßenwacht gerufen wurde, waren defekte oder leere Batterien (641.923 Einsätze). Als störanfällig erwiesen sich Zündanlagen (176.158 Einsätze). Dritthäufigster Pannengrund waren Probleme mit Reifen (152 173). Aber nicht immer lag es an einem Defekt am Auto: Über 99.000 Autofahrer brauchten beispielsweise Hilfe, weil sie sich ausgesperrt hatten. In rund 157.000 Fällen half der ADAC am Unfallort, sicherte die Straße ab oder leistete erste Hilfe.
Bei der so wichtigen Absicherung des Unfallorts unterstützt auch die ADAC- Pannenhilfe-Applikation: Eine Unfall-Checkliste ist in die App integriert. So wird auch in der Hektik des Unfallgeschehens nichts vergessen. In erster Linie ist aber die Ortung entscheidend, denn Hilfesuchende werden schnell gefunden. Nach einer Panne oder einem Unfall kennen viele Menschen ihren aktuellen Aufenthaltsort nur unzureichend oder gar nicht. Insbesondere auf Autobahnen, Bundes- und Landstraßen stellt dies ein Problem dar. Nacht und Nebel verschärfen die Situation. Sobald der ADAC über App kontaktiert wird, ist auch der Ort der Panne klar. Der Download der Applikation ist kostenfrei. Via App wurden 2011 mehr als 40.000 Pannenhilfen abgewickelt. Die Softwareanwendung ist für iPhone, Android sowie Windows Phone verfügbar. gfm/mid Bildquelle: ADAC
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