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Falschfahrer: Bessere Vorbeugung gegen Geisterfahrten gefordert

:Auffällige Warnhinweise an Autobahnauffahrten zur Minimierung des Risikos einer Geisterfahrt fordern mehr als 70 Prozent der deutschen Autofahrer. Im Falle einer Falschfahrer-Warnung gilt grundsätzlich:

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In einer Umfrage der „Deutsche Allgemeine Versicherung (DA)“ unter 1 400 Personen waren 61 Prozent der Befragten der Ansicht, dass zusätzliche Fahrbahnmarkierungen in Form von Pfeilen potentielle Geisterfahrer aufhalten könnten. Technische Lösungen wie den Alarm per Navigationssystem oder Radarsysteme an Auffahrten halten nur knapp 40 Prozent der Befragten für eine geeignete Lösung.
Ein gutes Drittel plädiert für die aus den USA bekannten Metallkrallen, die Reifen von Fahrzeugen aufschlitzen, falls diese Autobahnauffahrten in verkehrter Richtung befahren.
Obwohl bisher nur drei Prozent der Umfrage-Teilnehmer einem Geisterfahrer begegnet sind, sorgen Berichte über Falschfahrten mit Todesfolge für Angst, aber auch für erhöhte Aufmerksamkeit. Acht Prozent der Befragten meiden aus Furcht vor Geisterfahrern grundsätzlich Autobahnen und nehmen dafür Umwege in Kauf, während rund ein Viertel der Befragten sorgfältiger als früher darauf achtet, ob er die richtige Auffahrt nimmt. Jeder zweite Autofahrer glaubt, niemals selbst versehentlich zum Geisterfahrer zu werden.
Laut einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) melden Radiostationen in Deutschland jedes Jahr rund 1 800 Falschfahrer. Verkehrsexperten gehen von einer deutlich höheren Dunkelziffer aus.
Im Falle einer Geisterfahrer-Warnung gilt grundsätzlich die Empfehlung: Geschwindigkeit drosseln, ganz rechts fahren und nicht überholen, solange die Warnmeldung nicht aufgehoben ist. mid/friwe


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