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Corona-Pandemie drückt Zahl der Verkehrstoten auf Tiefststand

Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes lag der bisherige Tiefststand bei 3.046 Verkehrstoten im Jahr 2019. Im Jahr 2020 werden nach einer aktuellen Prognose des

Automobilclub ADAC  2.780 Menschen bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sein. Damit wären im Vergleich zum Vorjahr 266 oder 8,7 Prozent weniger Verkehrstote zu beklagen.

Als Hauptgrund für das deutliche Minus vermutet der Autoclub den Corona-bedingten Rückgang von Pendlerfahrten, die vielen ausgefallenen Urlaubsfahrten und damit das insgesamt geringere Verkehrsaufkommen.

Der bisherige Tiefststand lag nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes bei 3046 Verkehrstoten im Jahr 2019.

Auch die Zahl der bei einem Verkehrsunfall Verunglückten werde in diesem Jahr stark rückläufig sein. Gegenüber dem Vorjahr rechnet der Club ADAC für 2020 mit 336.000 Verunglückten – ein Minus von 13,2 Prozent.

Stark sinken wird auch die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle:

Der Autoclub ADAC geht von rund 2.270.000 Unfällen aus, das wäre ein Rückgang von 15,5 Prozent.

Allerdings ist der Rückgang der Getöteten nicht bei allen Verkehrsarten zu verzeichnen. Während 14 Prozent weniger Pkw-Insassen und etwa 10 Prozent weniger Motorradfahrer bei Unfällen ums Leben kamen, steigt die Zahl der Getöteten bei Fußgängern und Radfahrern um jeweils vier Prozent.

Auch hier spiegele sich unter anderem das veränderte Mobilitätsverhalten seit Beginn der Corona-Krise wieder, weil deutlich mehr Wege in diesem Jahr mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt wurden. ampnet/fw


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