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Autobahn-Notrufsäulen: Notfallhelfer am Straßenrand

Insgesamt 74.171 Hilferufe haben Verkehrsteilnehmer im vergangenen Jahr über eine der 16.788 Autobahn-Notrufsäulen abgesetzt. Das entspricht etwa sechs Notrufe pro Autobahnkilometer.

Im Abstand von etwa zwei Kilometer stehen die orangefarbenen Notfallhelfer in beiden Fahrtrichtungen an deutschen Bundesautobahnen.
Die meisten Rufe erhielten die Notrufzentralen im letzten Jahr laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) von einer Säule an der A2 in Niedersachsen. 305 Mal war auf der Strecke zwischen Lehrte-Ost und Hämelerwald in Richtung Berlin schnelle Hilfe vonnöten.
Die Autobahn mit den meisten Notrufen ist die 778 Kilometer lange A 3 mit allein über 8 000 hilfesuchenden Fahrern. Die höchste Notrufdichte hat mit 16,5 Rufen pro Streckenkilometer die zwei Kilometer lange Verbindung der B 14 mit dem Autobahnkreuz Stuttgart (A 8/A 81) zu verzeichnen.
Die niedrigste Notrufdichte der benutzten Säulen weist mit 0,4 Notrufen pro Kilometer ein Gerät auf der niederrheinischen A 540 zwischen Grevenbroich und dem Anschluss an die A 61 auf.

„Trotz aller Fortschritte der mobilen Kommunikation beweisen die Autobahn-Notrufsäulen weiterhin ihre Qualitäten: Sie gewährleisten die direkte und exakte Ortung des Notrufs und stellen unmittelbar den Kontakt zur Rettungsleistelle her“, erklärt Heiko Beermann, Geschäftsführer des GDV. Daneben haben sich jedoch auch weitere Systeme etabliert. Hierzu zählen der kostenlose mobile Notruf 0800 Notfon D unter 0800 6683663 und die Anwendung Pakoo für Smartphones. ts/mid


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