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ADAC-Luftrettung

ADAC zieht Bilanz seiner Luftrettung. Einer der Gründe für den starken Anstieg der Einsätze war der milde Winter 2006/2007 und das ungewöhnlich warme Frühjahr 2007.

Im Jahr 2007 musste die ADAC-Luftrettung zu insgesamt 42 206 Einsätzen starten. Das sind 2690 oder 6,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Bei durchschnittlich 116 Rettungsflügen pro Tag versorgten die Gelben Engel der Luft insgesamt rund 36 500 Patienten.

Einer der Gründe für den starken Anstieg der Einsätze war der milde Winter 2006/2007 und das ungewöhnlich warme Frühjahr 2007. Viele Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen kämpften mit den ungewohnt hohen Temperaturen.

Die meisten Primäreinsätze musste der Helikopter „Christoph 31“ in Berlin mit 2990 Starts absolvieren. Diese Station verbuchte gleich fünfmal den Tageshöchstwert mit 15 Rettungsflügen.

Bei über der Hälfte aller Einsätze (58 Prozent) handelte es sich um internistische Notfälle wie akute Herzerkrankungen oder Schlaganfälle. Der zweithäufigste Anforderungsgrund für die Hubschrauber waren Verkehrsunfälle. Bei mehr als 15 Prozent aller Einsätze wurden die ADAC-Luftretter zu Unfällen gerufen.

Bisher hat der ADAC als einer der Wegbereiter der Luftrettung in Deutschland und als größter ziviler Anbieter über 220 Millionen Euro in den Ausbau der Luftrettung in Deutschland investiert. Die gemeinnützige ADAC-Luftrettung GmbH beschäftigt derzeit mehr als 150 Mitarbeiter in 32 Stationen und Verwaltung und arbeitet dabei mit 760 Ärzten und 280 Rettungsassistenten der verschiedenen Standortkliniken und Hilfsorganisationen zusammen.

In dem Zusammenhang warnt der ADAC vor dubiosen Drückerkolonnen, die an Haustüren unter dem Deckmantel der Hilfsbereitschaft unnötige Mitgliedschaften oder Spenden für Luftrettungsorganisationen zu erschleichen. Der Automobilclub betont, dass Rettungsdienst eine staatliche Verpflichtung ist und für die schnelle Hilfe durch den Rettungshubschrauber keinerlei Mitgliedschaften notwendig sind. Für den Patienten entstehen keine zusätzlichen Kosten.

ADAC


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