Die dunkle Jahreszeit ist für Fußgänger besonders gefährlich.
Im Jahr 2006 ließen im Straßenverkehr 711 ihr Leben, davon allein 267 oder 38 Prozent in den Monaten November bis Januar. Die frühe Dämmerung, insgesamt schlechtere Sicht- und Witterungsverhältnisse sowie zu dunkle Kleidung der Passanten sind die häufigsten Gründe für die erhöhte Unfallzahl.
Besonders gefährlich sind schlecht beleuchtete Straßenabschnitte ohne Gehwege. Wenn sich das Begehen derartiger Risikostellen nicht vermeiden lässt, raten die Sicherheitsexperten im Allianz Zentrum für Technik, durch helle, kontrastreiche Kleidung und reflektierende Applikationen oder Klettbänder aufzufallen. Das Schuhwerk sollte solide und mit einer rutschfesten Sohle ausgestattet sein. Außerdem ist es sicherer, nicht nebeneinander, sondern immer hintereinander und am äußersten linken Fahrbahnrand zu gehen, sofern kein Bürgersteig vorhanden ist. Zudem nie plötzlich die Fahrbahn betreten, der Bremsweg von Kraftfahrzeugen ist bei winterlichen Straßenverhältnissen wesentlich länger.
Doch auch die Kraftfahrer können dazu beitragen, kritische Situationen zu umgehen, indem sie besonders vorsichtig, langsam und bremsbereit fahren. Auftauchende Fußgänger sollten zudem mit einem großen Seitenabstand passiert werden. (News-Reporter.NET/SP)
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