T?V Rheinland warnt vor fliegenden Warndreiecken.
Nur schwere und damit standfeste Warndreiecke sind sicher.
Sicherheitswesten verhindern Unf?lle. Schutzwesten in immer mehr L?ndern vorgeschrieben.
Im Handel tauchen immer wieder Warndreiecke auf, die
Leben gef?hrden und nicht sch?tzen. „Besonders an Standfestigkeit
mangelt es h?ufig“, darauf weist Ingbert Zimmermann hin, Experte f?r
Lichttechnik bei T?V Rheinland. „Zu leichte Warndreiecke halten der
Druck- oder Sogwelle eines vorbeifahrenden Lkws nicht stand“, wei?
der Fachmann. Schwere Unf?lle k?nnen die Folge sein.
Der Gesetzgeber verlangt nach der ECE-Regelung R 27 zwar
umfangreiche Pr?fungen, doch einige Hersteller bringen Produkte in
Umlauf, die den zuvor vom Kraftfahrtbundesamt genehmigten Proben
nicht entsprechen. Verbraucher sollten beim Kauf der
Sicherheitsausr?stung deshalb genau hinschauen: Moderne Warndreiecke
sind sowohl tags?ber als auch nachts gut sichtbar. Am Tag sorgt das
fluoreszierende Orange f?r hohe Sichtbarkeit. Nachts dagegen spielen
die R?ckstrahlwerte der roten Reflektorleisten eine Rolle f?r die
Erkennbarkeit.
Auch die Standfestigkeit eines Warndreiecks checken die Experten
im Windkanal. „Damit das Dreieck wirklich sicher steht, sollte es
deutlich mehr als ein Kilogramm wiegen und sehr stabil gebaut sein“,
erkl?rt Zimmermann. „Denn auf einer Autobahn kann eine starke
Windkraft auf das Dreieck wirken“.
Wer auf Autobahnen oder Schnellstra?en eine Panne hat, sch?tzt
vern?nftiger Weise nicht nur die Unfallstelle mit einem Warndreieck,
sondern macht mit einer Schutzweste auch auf sich selbst aufmerksam.
In Belgien, Finnland, Italien, Kroatien, Montenegro, Norwegen,
?sterreich, Portugal, Slowakei, Rum?nien und Spanien ist es bereits
Pflicht, entsprechende Westen im Auto mitzuf?hren und im Fall der
F?lle anzulegen. In Tschechien und Deutschland gilt die Verpflichtung
nur f?r gewerblich genutzte Fahrzeuge.
T?V Rheinland testet diese bereits ab f?nf Euro erh?ltlichen
Westen. Neben der Funktionalit?t checken die Experten auch die
Haltbarkeit. Wie beim Warndreieck sorgt die leuchtende Farbe f?r
Sichtbarkeit am Tag. Die reflektierenden Streifen entfalten ihre
Wirkung, wenn Sie in der D?mmerung oder bei Nacht von Scheinwerfern
angestrahlt werden.
Trotz Warndreieck und Schutzweste empfehlen die T?V Rheinland
Verkehrssicherheitsexperten, das Auto bei einer Panne immer zu
verlassen und hinter der Leitplanke auf Hilfe zu warten. „Auch bei
schlechtem Wetter sollten Fahrer und Insassen abseits der Stra?e
ausharren. Denn stehende Fahrzeuge sind auf Autobahnen und
Fernstra?en besonders unfallgef?hrdet“, wei? Ingbert Zimmermann. Alle
Informationen rund um das Thema Warnwesten hat T?V Rheinland in einem
neuen Informationsblatt zusammengefasst, dass unter
www.tuv.com/presse abgerufen werden kann.
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