Die Hamburger Feuerwehr hat einen Iveco Daily in seiner schwersten Ausführung als 7,2 Tonner mit Luftfederung
an der Hinterachse übernommen. Er ist deutlich schmaler und wendiger als ein Lösch- oder Rettungsfahrzeug herkömmlicher Art, kann aber über seine hydraulische Hubbrille (Fa. Wellmeyer) trotzdem PKW und Transporter bis fast vier Tonnen aufnehmen.
Ein Kontergewicht von 300 Kilogramm an der Vorderachse sorgt für die nötige Achslastverteilung. Mit einer schnellen Achsübersetzung ist die Rettung mit 100km/h zügig unterwegs, kann aber wegen seines Achtgang-Automatikgetriebes trotzdem bei Minimalgeschwindigkeiten mit großen Gewichten verschleißfrei umgehen.
Das Eigengewicht von 4900 Kilogramm ist einer umfangreichen Ausstattung geschuldet, die „Feuerwehrsofortmaßnahmen am Unfallort“ ermöglichen. Hydraulische Scheren, Spreizer, Abschlepprollen, Sauerstoffflaschen, Defilibrator, sechs Wasser- und Pulverlöscher, Presslufthammer, Seilwinde: alles ist in einem Alu-Aufbau mit vier Geräteräumen sicher verstaut.
Eines der Fahrzeuge ist am Elbtunnel Nord, das andere am südlichen Tunnel stationiert. Für die Einhausung (Lärmschutzdeckel) der A7 sind weitere vier solcher Fahrzeuge geplant. ampnet/nic
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