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Millionen Autofahrer sollen Führerschein umtauschen:

Die Bundesländer wollen den Führerschein vorzeitig umtauschen: Die geplanten Regelungen zum vorgezogenen Führerscheinumtausch seien

notwendig, um die Behörden zu entlasten.
AvD lehnt Pläne für vorgezogenen Führerscheinumtausch ab
Inhaber bisheriger Führerscheine haben nach dem Gesetz bis 2033 Zeit, auf den aktuellen Führerschein im Kreditkartenformat zu wechseln. Nun wollen die Bundesländer das Verfallsdatum für gültige Alt-Führerscheine verkürzen und den Umtausch so vorziehen, dass er bereits 2024, also in rund acht Jahren, abgeschlossen ist. Der Verkehrsausschuss des Bundesrats hat eine entsprechende Empfehlung für die Sitzung der Länderkammer am Freitag ausgesprochen.

Die geplanten Regelungen zum vorgezogenen Führerscheinumtausch seien notwendig, um die Behörden zu entlasten, heißt in der Empfehlung. Es gehe um eine Entzerrung, mit der die Behörden die Vielzahl der künftigen Anträge besser bewältigen könnten. Der Automobilclub von Deutschland vermutet allerdings, dass es vorrangig darum geht, neuen Sicherheitserfordernissen zu genügen und alte Führerscheine mit langer Gültigkeitsdauer aus dem Verkehr zu ziehen. Dabei könnten neue Daten eingefügt werden, die Kontrollen einfacher machen und sogar in einem Zusatzfeld für den Inhaber nachteilige Informationen hinterlegt werden.

Schon heute kann jeder Bürger, der möchte, seinen Führerschein gegen das neue Dokument eintauschen – ein Appell an die Freiwilligkeit würde genügen, meint der AvD. Er beklagt auch, dass sich durch die neuen Pläne Inhaber roter und grauer Führerscheine vorzeitig auf eigene Kosten ein neues Exemplar ausstellen lassen müssen.

Der AvD lehnt den Versuch zu einer Neuregelung der gültigen Bestimmungen für den Führerschein daher ab, nach der abgestuft nach Geburtsjahrgängen bis 2024 die rund 15 Millionen alter Führerscheine ausgewechselt werden sollen. ampnet/nic


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