Von Juli bis Mitte August kommt es mit dem Beginn der Rehbrunft verstärkt zu Wildunfällen
auf Deutschlands Straßen. Die Hormone sind schuld. Sie bringen derzeit Ricken und Rehböcke komplett durcheinander und machen sie damit zu akuten Gefahren im Straßenverkehr.
Autofahrer sollten gerade jetzt besonders aufmerksam sein. „Bis Mitte August können immer wieder liebestolle Rehe die Straßen kreuzen“, warnt Dr. Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung.
Vor allem in Waldgebieten und auf Landstraßen können die Tiere unvermittelt auftauchen, hauptsächlich in der Dämmerung.
Mehr als 200.000 Tiere werden jedes Jahr auf unseren Straßen totgefahren, weil Autofahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen können. Kinser rät dazu, bei der Begegnung mit den fortpflanzungswilligen Rehen kontrolliert abzubremsen, die Scheinwerfer abzublenden und zu hupen: „Dann kann das Tier das Weite suchen.“ mid/rhu
Bildunterschrift: mid Düsseldorf – Mit dem Beginn der Rehbrunft kommt es von Juli bis Mitte August verstärkt zu Wildunfällen auf Deutschlands Straßen.
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