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Herausforderung für Autofahrer: Nässe, Kälte und Dunkelheit

Der Winter fordert Autofahrer stets heraus. Auf den Fahrbahnen lauern überall Überraschungen. Die oft ungünstigen Lichtverhältnisse spielen dabei eine Rolle.

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Und gute Reifen sind da ein wichtiges Instrument für die Verkehrssicherheit. „Winterreifen mit mehr als vier Millimetern Profiltiefe sind ein wirksamer Schutz vor Ausrutschern auf den teilweise glatten Straßen“, weiß Dr. Holger Lange, Reifenentwickler von Continental. Doch er ergänzt: „Die Fahrweise muss unbedingt an den Witterungs- und Sichtverhältnissen angepasst sein.“
Das gilt für Luxus-Neufahrzeuge mit all ihren erdenklichen elektronischen Assistenzsystemen ebenso wie für angejahrte Dritthand-Wagen. Denn im Vergleich zu den trockenen, angewärmten Pisten im Sommer bergen zu jeder Zeit rutschige Straßen mit ihrer Feuchtigkeit und Nässe, dem Laub sowie der Gefahr zur Überfrierung permanent versteckte Gefahren. Und auch vom landwirtschaftlichen Verkehr verschmutzte Strecken sorgen für brenzlige Momente. Zusätzliche Gefahren wie dunkel gekleidete Fußgänger oder unbeleuchtete Fahrräder sind selbst im Scheinwerferlicht oft schlecht auszumachen. Und auch Wildwechsel stellen eine Gefahr dar, die eine hochwertige Bereifung als auch eine einwandfreie Beleuchtungsanlage des Fahrzeugs als eine wichtige Voraussetzung für aktive Verkehrssicherheit erfordern.
Die Sicht einschränken können nicht nur verstellte oder defekte Scheinwerfer. Abgenutzte Scheibenwischer entfernen den Wasser- und Schmierfilm auf der Windschutzscheibe nicht zuverlässig und schnell. Dabei ist der Austausch von Scheibenwischergummis einfach selbst durchzuführen und recht preiswert. Und auch die Reinigung der Scheiben von innen ist mit wenig Aufwand verbunden, bringt aber viel an Durchblick. Denn nicht nur bei Autos von Rauchern kann der Durchblick wegen des Beschlags eingeschränkt sein.
Manchmal haben die Einschränkungen einen anderen Grund: Wenn entgegenkommende Fahrzeuge stark blenden, sind nicht immer falsch eingestellte Scheinwerfer Schuld. Es kann auch an den eigenen Augen liegen, etwa durch eine höhere Empfindlichkeit oder eine nachlassende Sehstärke aufgrund des Alters. Solchen Blendungen kann mit zweierlei Maßnahmen begegnet werden: Erstens Augenkontrolle beim Optiker oder Augenarzt, zweitens langsamer fahren und nicht auf die Lichter, sondern an den rechten Fahrbahnrand schauen, bis das entgegenkommende Fahrzeug den eigenen Wagen passiert hat.
Bei Dunkelheit und Glätte das Tempo zu reduzieren, ist aus mehreren Überlegungen heraus sinnvoll. Die Anhaltewege im Notfall sind kürzer, es bleibt mehr Reaktionszeit und der Kraftstoffverbrauch sinkt. Und noch ein Tipp: Wer in der dunklen Jahreszeit längere Strecken zurücklegen will, sollte vor Fahrtantritt die Scheibenwasch-Anlage mit Reinigungsmittel und Frostschutzmittel auffüllen, und eine warme Decke und vielleicht etwas heißen Tee in der Thermoskanne dabei haben. Dann lassen sich die Herausforderungen der dunklen, kalten Jahreszeit besser meistern. mid/ld


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.






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