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Wildunfälle: Obacht Autofahrer

Bundesweit knapp 214.500 Reh-Wildunfälle, teils mit gravierenden Folgen für Auto und Insassen. Was ist zu tun und wie sieht es mit dem Schadensersatz am Unfallauto aus:

Für den Autofahrer gilt besondere Obacht.
Der Deutsche Jagdschutzverband hat im vergangenen Jahr bundesweit 214.483 Unfälle mit Rehwild hat gezählt.
Folgen für Auto und Insassen:
Schon bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h entwickelt ein 20 Kilogramm leichtes Reh ein Aufprallgewicht von knapp einer halben Tonne. Das entspricht der Masse eines Pferdes. Um dies zu vermeiden, gilt auf ausgewiesenen Wildwechsel-Strecken eine besondere Aufmerksamkeit. Die Geschwindigkeit ist zu drosseln. Erhöhte Aufmerksamkeit ist auf solchen Straßenabschnitten gefragt.
Ist ein Wildunfall unvermeidbar, ist von einem Ausweichmanöver abzusehen. Denn es besteht sehr leicht das Risiko, den Gegenverkehr zu gefährden, im Straßengraben zu landen oder gegen einen Baum zu prallen. Nach dem Sichern der Gefahrenstelle hat man sich sofort bei der nächsten Polizei- oder Forstdienststelle zu melden. Bei Unfällen mit getöteten Tieren dürfen diese auf keinen Fall mit nach Hause genommen werden. Andernfalls riskiert man eine Anzeige wegen Wilderei.
Und: Nur mit einer schriftlichen Bestätigung der zuständigen Behörde leistet die Autoversicherung Schadensersatz am Unfallauto. bp/mid Bildquelle: Volvo


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.






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