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Unwetterschäden am Fahrzeug

Sprunghaft angestiegen, nämlich um fast 120 Prozent, ist im Jahr 2011 die Zahl der Unwetterschäden an Pkw. Das geht aus einer aktuellen Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Für 344 000 Sturm-, Hagel- und Blitzschäden am Auto zahlten die Kaskoversicherer

690 Millionen Euro an ihre Kunden. Das stellt die zweithöchste Entschädigungsleistung in den letzten 10 Jahren dar.
Fast jedes dritte im Zulassungsbezirk Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt kaskoversicherte Fahrzeug war davon betroffen, als Sturmtief Frank dort am 11. September 2011 mit 170 Millionen Euro die größten Schäden anrichtete.
Neben den Schäden an Pkw wurden im Jahr 2011 noch rund 37 000 Sturm-, Hagel- und Blitzschäden an weiteren Kraftfahrzeugen wie Last- und Lieferwagen gemeldet. Für alle Fälle zusammen zahlten die deutschen Kraftfahrtversicherer rund 790 Millionen Euro an ihre Kunden.
Unter den häufigsten Teilkaskoschäden an Pkw steht Glasbruch weiterhin mit großem Abstand auf Platz eins. Rund 1,2 Milliarden Euro zahlten die Assekuranzen für die knapp 2,6 Millionen Schadensfälle. Das waren rund drei Prozent weniger als 2010. Aufgrund der zahlreichen Unwetter im Jahr 2011 rücken diesmal Sturm-, Hagel- und Blitzschäden mit 344.000 Fällen auf den zweiten Platz vor. Die Zahl der Wildschäden ist 2011 um drei Prozent auf 235.000 zurückgegangen und liegt damit auf Platz drei. Diese Leistungen umfassen aber immer noch über 500 Millionen Euro. Auf Platz 4 und 5 folgen Schäden durch Marderbisse (229 000 Fälle) und durch Diebstahl von Bauteilen wie Radio- und Navigationsgeräten (144 000 Fälle). tm/mid


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.






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